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Wie kamen die Kugeln an den Weihnachtsbaum? |
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Das
Schmücken des Weihnachtsbaumes fing schon vor dem 19. Jahrhundert mit
Äpfeln, Nüssen, Gebäck und Zuckerzeug an, auch andere vorhandene Früchte
wurden daran gehängt. Später wurden diese Früchte bei reichen Familien
versilbert und vergoldet. Unseren heutigen Glasschmuck am Baum entstand vermutlich aus der Not heraus, ein armer Glasbläser aus dem Thüringer Ort Lauscha hatte 1847 nicht genug Geld, um sich die teuren Walnüsse und Äpfel zu kaufen. So stellte er diese aus Glas her und schmückte so den Baum zum Weihnachtsfest. Im Jahr 1848 war dies schon eine Tradition und es wurden von den Glasbläsern Kugeln in verschiedenen Größen hergestellt und verkauft. Durch den Bau der neuen Gasanstalt in Lauscha 1867 wurde die
Massenfertigung ermöglicht, denn nun konnte eine sehr heiße Gasflamme
erzeugt werden, welche das Blasen großer und dünnwandiger Kugeln
ermöglichte. 1870 gelang es Justus von Liebig, Glaskörper mit
einer Silberlösung zu beschichten und zum Glänzen zu bringen. Bis kurz vor dem Ersten Weltkrieg waren die Thüringer Hersteller
konkurrenzlos, dann stieg eine Wiener Firma in das Geschäft ein, und ab den
1920er Jahren gab es weitere Konkurrenz aus Gablonz in Böhmen. Der Christbaumschmuck aus Gablonz wurde aus
Glasperlen angefertigt, vor allem Sterne erfreuten sich größerer
Beliebtheit. „Die Weihnachtsgurke“ |
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